Weltcup in Wisla Teammanager zu Skispringen auf Matte: «Das funktioniert gut» Deutschlands Teammanager Horst Hüttel kann sich vorstellen, dass Skispringen in Zukunft auch im Winter häufiger auf Matten statt auf Kunstschnee ausgetragen wird. «Der Klimawandel ist real. Skispringen hätte mit Eisspur und Matte eine Lösung und ein Konzept, um dem entgegenzuwirken. Das funktioniert gut. Jetzt wird man sehen, wie das von der Öffentlichkeit und den Fans angenommen wird», sagte Hüttel im Rahmen des Weltcup-Auftakts in Wisla der ARD. Die Wettbewerbe in Polen werden erstmals im Winter auf Matte ausgetragen. Hüttel verdeutlichte, dass die Aktiven 70 Prozent des Jahres ohnehin auf Matten springen und trainieren würden. Der Sommer-Grand-Prix, der ebenfalls auf Matten ausgetragen wird, ist etabliert. «Die Frage der Zukunft wird nicht sein, was wir wollen - sondern was wir können. Was ist in unserer Gesellschaft noch darstellbar? Es ist schon die Frage: Was ist der richtige Weg?», sagte Hüttel.
Weltcup in Wisla

Teammanager zu Skispringen auf Matte: «Das funktioniert gut»

Die Springen im polnischen Wisla werden auf Matten statt wie sonst auf Kunstschnee ausgetragen. © Hendrik Schmidt/dpa
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Deutschlands Teammanager Horst Hüttel kann sich vorstellen, dass Skispringen in Zukunft auch im Winter häufiger auf Matten statt auf Kunstschnee ausgetragen wird.

«Der Klimawandel ist real. Skispringen hätte mit Eisspur und Matte eine Lösung und ein Konzept, um dem entgegenzuwirken. Das funktioniert gut. Jetzt wird man sehen, wie das von der Öffentlichkeit und den Fans angenommen wird», sagte Hüttel im Rahmen des Weltcup-Auftakts in Wisla der ARD. Die Wettbewerbe in Polen werden erstmals im Winter auf Matte ausgetragen.

Hüttel verdeutlichte, dass die Aktiven 70 Prozent des Jahres ohnehin auf Matten springen und trainieren würden. Der Sommer-Grand-Prix, der ebenfalls auf Matten ausgetragen wird, ist etabliert. «Die Frage der Zukunft wird nicht sein, was wir wollen - sondern was wir können. Was ist in unserer Gesellschaft noch darstellbar? Es ist schon die Frage: Was ist der richtige Weg?», sagte Hüttel.

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