Pontevedra (cb). Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der U21-Junioren ist im Achtelfinale der Weltmeisterschaft in Spanien gescheitert. Das deutsche Team mit GWD-Profi Max Staat unterlag Portugal 36:37 nach Verlängerung. Nach regulärer Spielzeit hatte es 30:30 (14:14) gestanden.
Nach den beiden überzeugenden Siegen in den beiden abschließenden Vorrundenspielen gegen Norwegen und Island ging das DHB-Team mit breiter Brust und leicht favorisiert in das Achtelfinal-Duell. In den ersten Spielminuten wurde Deutschland diesem Anspruch auch gerecht und legte eine frühe 3:1-Führung vor, verlor aber den Faden. Die Portugiesen kamen nun besser ins Spiel und zogen erstmals beim 5:4 am Team von Trainer Martin Heuberger, der sowohl Staar als auch den Ex-GWD-Spieler Lukas Kister nicht einsetzte, vorbei.
Die 10:7-Führung der Südeuropäer konterte die DHB-Auswahl und kam zu einem schmeichelhaften 14:14-Gleichstand zur Halbzeitpause. Nach dem Seiten wechsel legten die Portugiesen schnell wieder eine 17:14-Führung vor. Angetrieben von Sebastian Heymann (FA Göppingen) schob sich das Heuberger-Team zum 22:20 (45.) vorbei. Heymann besorgte auch drei Sekunden vor Schluss den schmeichelhaften 30:30-Ausgleich. Der anschließende, regelkonforme Siegtreffer vom Anwurf weg ins leere DHB-Gehäuse fand keine Anerkennung. In der Verlängerung bewies Portugal die besseren Nerven und zog verdient ins Viertelfinale ein. Deutschland kämpft nun um die Plätze neun bis 16.
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