Verdi NRW: Etwa 8000 Teilnehmer in kommunalen Kitas An dem bundesweiten Warnstreik in kommunalen Betreuungseinrichtungen haben sich in Nordrhein-Westfalen nach einer ersten Schätzung der Gewerkschaft Verdi etwa 8000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt. «Das ist das, was wir auch erwartet haben», sagte ein Sprecher von Verdi NRW zum bundesweiten Streik- und Aktionstag am Mittwoch. Statistischen Landesdaten folgend, nach denen in Kitas mit öffentlicher Trägerschaft landesweit 35.000 Beschäftigte arbeiten, würde das einer Beteiligung von gut 20 Prozent entsprechen. Verdi-Chef Frank Werneke hatte bereits am Vortag mit länger anhaltenden Warnstreiks für den Fall gedroht, dass es im schwelenden Tarifkonflikt beim nächsten Verhandlungstermin mit den Arbeitgebern am 16. und 17. Mai in Potsdam keinen Durchbruch gibt. Verdi fordert mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. In den Tarifverhandlungen geht es um 330.000 Beschäftigte in den kommunalen Sozial- und Erziehungsdiensten. Im Einzelfall gab es unterschiedliche Angaben zu den Auswirkungen: Die Landeshauptstadt Düsseldorf berichtete, dass von den 101 städtischen Kindertagesstätten wegen des Streiks vier geschlossen gewesen seien. 29 Kitas sowie zwei Einrichtungen im Ganztagsbereich hätten einen eingeschränkten Dienst angeboten. Insgesamt seien rund 225 der 2248 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst dem Streikaufruf gefolgt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Der Verdi-Sprecher berichtete hingegen von 15 geschlossenen Kitas und 30 Kitas mit eingeschränktem Betrieb am Mittwoch in Düsseldorf. Der Landeselternbeirat der Kindertageseinrichtungen in NRW hatte die die erneuten Warnstreiks kritisiert: Statt gemeinsamer Aktionen würden viele Familien vor verschlossenen Türen stehen. Er mahnte zudem auch an die Adresse der Arbeitgeber eine schnelle Einigung an.

Verdi NRW: Etwa 8000 Teilnehmer in kommunalen Kitas

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An dem bundesweiten Warnstreik in kommunalen Betreuungseinrichtungen haben sich in Nordrhein-Westfalen nach einer ersten Schätzung der Gewerkschaft Verdi etwa 8000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt. «Das ist das, was wir auch erwartet haben», sagte ein Sprecher von Verdi NRW zum bundesweiten Streik- und Aktionstag am Mittwoch. Statistischen Landesdaten folgend, nach denen in Kitas mit öffentlicher Trägerschaft landesweit 35.000 Beschäftigte arbeiten, würde das einer Beteiligung von gut 20 Prozent entsprechen.

Verdi-Chef Frank Werneke hatte bereits am Vortag mit länger anhaltenden Warnstreiks für den Fall gedroht, dass es im schwelenden Tarifkonflikt beim nächsten Verhandlungstermin mit den Arbeitgebern am 16. und 17. Mai in Potsdam keinen Durchbruch gibt. Verdi fordert mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. In den Tarifverhandlungen geht es um 330.000 Beschäftigte in den kommunalen Sozial- und Erziehungsdiensten.

Im Einzelfall gab es unterschiedliche Angaben zu den Auswirkungen: Die Landeshauptstadt Düsseldorf berichtete, dass von den 101 städtischen Kindertagesstätten wegen des Streiks vier geschlossen gewesen seien. 29 Kitas sowie zwei Einrichtungen im Ganztagsbereich hätten einen eingeschränkten Dienst angeboten. Insgesamt seien rund 225 der 2248 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst dem Streikaufruf gefolgt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Der Verdi-Sprecher berichtete hingegen von 15 geschlossenen Kitas und 30 Kitas mit eingeschränktem Betrieb am Mittwoch in Düsseldorf.

Der Landeselternbeirat der Kindertageseinrichtungen in NRW hatte die die erneuten Warnstreiks kritisiert: Statt gemeinsamer Aktionen würden viele Familien vor verschlossenen Türen stehen. Er mahnte zudem auch an die Adresse der Arbeitgeber eine schnelle Einigung an.


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