Partei Wagenknecht will nicht mehr für die Linke kandidieren Die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht will nicht mehr für die Linke kandidieren. Der «Rheinpfalz» sagte die 53-Jährige: «Eine erneute Kandidatur für die Linke schließe ich aus.» Sie wolle sich nach Ablauf der Legislaturperiode entweder aus der Politik zurückziehen und als Publizistin und Buchautorin arbeiten, «oder es ergibt sich politisch etwas Neues». Aktuell hat sie über die NRW-Landesliste ein Abgeordnetenmandat. Auf eine mögliche Parteineugründung angesprochen, sagte Wagenknecht lediglich: «Darüber wird an vielen Stellen diskutiert.» Es sei nach ihrer Beobachtung ein Problem, dass sich viele Menschen im heutigen Parteienspektrum von niemandem mehr wirklich vertreten fühlten. Wagenknecht sitzt für die Linkspartei seit 2009 im Bundestag. Von 2015 bis 2019 war sie Co-Vorsitzende der Fraktion ihrer Partei. Zuletzt war Wagenknecht innerhalb und außerhalb der Linkspartei heftig für das mit der Publizistin Alice Schwarzer verfasste «Manifest für Frieden» und eine große Demonstration in Berlin kritisiert worden.
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Wagenknecht will nicht mehr für die Linke kandidieren

Sahra Wagenknecht, damals Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke. © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
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Die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht will nicht mehr für die Linke kandidieren. Der «Rheinpfalz» sagte die 53-Jährige: «Eine erneute Kandidatur für die Linke schließe ich aus.» Sie wolle sich nach Ablauf der Legislaturperiode entweder aus der Politik zurückziehen und als Publizistin und Buchautorin arbeiten, «oder es ergibt sich politisch etwas Neues». Aktuell hat sie über die NRW-Landesliste ein Abgeordnetenmandat. Auf eine mögliche Parteineugründung angesprochen, sagte Wagenknecht lediglich: «Darüber wird an vielen Stellen diskutiert.» Es sei nach ihrer Beobachtung ein Problem, dass sich viele Menschen im heutigen Parteienspektrum von niemandem mehr wirklich vertreten fühlten.

Wagenknecht sitzt für die Linkspartei seit 2009 im Bundestag. Von 2015 bis 2019 war sie Co-Vorsitzende der Fraktion ihrer Partei. Zuletzt war Wagenknecht innerhalb und außerhalb der Linkspartei heftig für das mit der Publizistin Alice Schwarzer verfasste «Manifest für Frieden» und eine große Demonstration in Berlin kritisiert worden.


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