«Horrorhaus» Höxter: Land nicht mehr Besitzer Das sogenannte «Horrorhaus von Höxter» hat den Besitzer gewechselt. Das geht aus einer Vorlage des nordrhein-westfälischen Justizministeriums an den Haushaltsausschuss des Landtags hervor. Sollten die Parlamentarier bei der nächsten Sitzung am Donnerstag zustimmen, ist der Verkauf vom 4. Februar durch das Land an die Kommune wirksam. Die Stadt Höxter will das Gebäude auf dem 666 Quadratmeter großen Grundstück in Ostwestfalen abreißen. Die NRW-Justiz hatte das Grundstück nach einem Prozess um illegalen Drogenanbau in dem Haus durch spätere Besitzer eingezogen. «Die Liegenschaft ist für Landeszwecke entbehrlich und soll fortan kommunalen Zwecken dienen», heißt es in der Vorlage von Justizminister Peter Biesenbach (CDU) an den Ausschuss. Deutschlandweit hatten die Ereignisse in dem Haus im Stadtteil Bosseborn für Schlagzeilen gesorgt. Jahrelang waren auf dem Grundstück mehrere Frauen von einem Paar missbraucht und gequält worden. Zwei der Opfer starben an ihren schweren Verletzungen. Eine Leiche wurde zuerst tiefgefroren, dann zersägt und später verbrannt. Eine Frau starb im Krankenhaus. Im Prozess um die Taten wurden weitere grausame Details bekannt. So kam das Haus zu seinem Namen.

«Horrorhaus» Höxter: Land nicht mehr Besitzer

© Jonas Güttler/dpa/Archivbild
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Das sogenannte «Horrorhaus von Höxter» hat den Besitzer gewechselt. Das geht aus einer Vorlage des nordrhein-westfälischen Justizministeriums an den Haushaltsausschuss des Landtags hervor. Sollten die Parlamentarier bei der nächsten Sitzung am Donnerstag zustimmen, ist der Verkauf vom 4. Februar durch das Land an die Kommune wirksam. Die Stadt Höxter will das Gebäude auf dem 666 Quadratmeter großen Grundstück in Ostwestfalen abreißen.

Die NRW-Justiz hatte das Grundstück nach einem Prozess um illegalen Drogenanbau in dem Haus durch spätere Besitzer eingezogen. «Die Liegenschaft ist für Landeszwecke entbehrlich und soll fortan kommunalen Zwecken dienen», heißt es in der Vorlage von Justizminister Peter Biesenbach (CDU) an den Ausschuss.

Deutschlandweit hatten die Ereignisse in dem Haus im Stadtteil Bosseborn für Schlagzeilen gesorgt. Jahrelang waren auf dem Grundstück mehrere Frauen von einem Paar missbraucht und gequält worden. Zwei der Opfer starben an ihren schweren Verletzungen. Eine Leiche wurde zuerst tiefgefroren, dann zersägt und später verbrannt. Eine Frau starb im Krankenhaus. Im Prozess um die Taten wurden weitere grausame Details bekannt. So kam das Haus zu seinem Namen.


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