Moers Ermordeter Schneider: Sohn aus U-Haft freigelassen Überraschung im Fall des ermordeten Schneiders in Moers: Der Haftbefehl gegen den Sohn des Opfers ist nach drei Monaten Untersuchungshaft aufgehoben worden, der 20-Jährige kommt frei. Es bestünden zwar weiterhin Verdachtsmomente gegen ihn, die Beweislage rechtfertige aber eine weitere Inhaftierung nicht mehr, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Duisburg mit. So stehe er nicht mehr im Verdacht, die Leiche mit einem bestimmten Auto abtransportiert zu haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei davon auszugehen, dass ein 48-jähriger Bekannter des Schneiders diesen in seiner Wohnung erschossen habe und die beiden am Donnerstag festgenommenen Frauen - die Ex-Frau (50) des Schneiders und deren Schwester (41) - bei der Vorbereitung der Tat und der Beseitigung der Leiche geholfen hätten. Die beiden Frauen hätten bislang zu den Vorwürfen geschwiegen. Ein Richter hatte sie dennoch in Untersuchungshaft genommen. Der 56-jährige Schneider war am 12. September 2022 aus einem Türkei-Urlaub nach Moers zurückgekehrt und kurze Zeit später in seiner Wohnung erschossen worden. Die Tötung sei Teil eines «komplexen Tatgeschehens» gewesen, so die Ermittler. Die zerstückelte Leiche des Schneiders war in einem Wald in Moers vergraben und dort zwei Monate später entdeckt worden. Bei der Bergung der Leiche hatte sich herausgestellt, dass diese in sechs Stücke geteilt worden war. Die Ermittler vermuten, dass dies geschah, um sie unauffällig aus der Wohnung des Schneiders zu schaffen.
Moers

Ermordeter Schneider: Sohn aus U-Haft freigelassen

Ermittler arbeiten in einem Waldstück in Moers und sichern Spuren. © Alexander Forstreuter/dpa/Archivbild
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Überraschung im Fall des ermordeten Schneiders in Moers: Der Haftbefehl gegen den Sohn des Opfers ist nach drei Monaten Untersuchungshaft aufgehoben worden, der 20-Jährige kommt frei. Es bestünden zwar weiterhin Verdachtsmomente gegen ihn, die Beweislage rechtfertige aber eine weitere Inhaftierung nicht mehr, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Duisburg mit. So stehe er nicht mehr im Verdacht, die Leiche mit einem bestimmten Auto abtransportiert zu haben.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei davon auszugehen, dass ein 48-jähriger Bekannter des Schneiders diesen in seiner Wohnung erschossen habe und die beiden am Donnerstag festgenommenen Frauen - die Ex-Frau (50) des Schneiders und deren Schwester (41) - bei der Vorbereitung der Tat und der Beseitigung der Leiche geholfen hätten. Die beiden Frauen hätten bislang zu den Vorwürfen geschwiegen. Ein Richter hatte sie dennoch in Untersuchungshaft genommen.

Der 56-jährige Schneider war am 12. September 2022 aus einem Türkei-Urlaub nach Moers zurückgekehrt und kurze Zeit später in seiner Wohnung erschossen worden. Die Tötung sei Teil eines «komplexen Tatgeschehens» gewesen, so die Ermittler.

Die zerstückelte Leiche des Schneiders war in einem Wald in Moers vergraben und dort zwei Monate später entdeckt worden. Bei der Bergung der Leiche hatte sich herausgestellt, dass diese in sechs Stücke geteilt worden war. Die Ermittler vermuten, dass dies geschah, um sie unauffällig aus der Wohnung des Schneiders zu schaffen.

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