Gewerkschaften Verdi ruft Post-Beschäftigte zu Warnstreiks auf Die Gewerkschaft Verdi ruft im Tarifstreit Beschäftigte an verschiedenen Standorten der Post in Niedersachsen und Bremen zu Warnstreiks auf. Betroffen seien die Briefzentren in Hannover, Celle, Braunschweig, Göttingen, Bremen, Oldenburg und Osnabrück, teilte Verdi am Donnerstag mit. Darüber hinaus würden auch die Paketzentren in Hannover und Bremen bestreikt. Die Aktionen sollten am Donnerstag um 21.00 Uhr beginnen. Hintergrund ist, dass die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 160.000 Beschäftigten der Deutsche Post AG ins Stocken geraten sind. Verdi rechnet damit, dass es am Freitag in Niedersachsen und Bremen infolge des Warnstreiks zu erheblichen Behinderungen in der Brief- und Paketzustellung kommen wird. «Die Deutsche Post AG ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Von diesem Erfolg dürfen nicht nur die Aktionäre profitieren», sagte Thomas Warner, Verdi-Landesfachbereichsleiter Postdienste. Die Gewerkschaft fordert die Erhöhung der Einkommen um 15 Prozent und eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 200 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Diese Erhöhung sei unbedingt notwendig, um die inflationsbedingten Mehrkosten der Post-Beschäftigten auszugleichen. Die dritte Verhandlungsrunde soll am 8. und 9. Februar in Düsseldorf stattfinden.
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Verdi ruft Post-Beschäftigte zu Warnstreiks auf

Ein Schild mit der Aufschrift «Dieser Betrieb wird bestreikt» steht vor einer bestreikten Deutsche-Post-DHL-Niederlassung. © Bodo Marks/dpa/Archivbild
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Die Gewerkschaft Verdi ruft im Tarifstreit Beschäftigte an verschiedenen Standorten der Post in Niedersachsen und Bremen zu Warnstreiks auf. Betroffen seien die Briefzentren in Hannover, Celle, Braunschweig, Göttingen, Bremen, Oldenburg und Osnabrück, teilte Verdi am Donnerstag mit. Darüber hinaus würden auch die Paketzentren in Hannover und Bremen bestreikt. Die Aktionen sollten am Donnerstag um 21.00 Uhr beginnen. Hintergrund ist, dass die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 160.000 Beschäftigten der Deutsche Post AG ins Stocken geraten sind.

Verdi rechnet damit, dass es am Freitag in Niedersachsen und Bremen infolge des Warnstreiks zu erheblichen Behinderungen in der Brief- und Paketzustellung kommen wird. «Die Deutsche Post AG ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Von diesem Erfolg dürfen nicht nur die Aktionäre profitieren», sagte Thomas Warner, Verdi-Landesfachbereichsleiter Postdienste.

Die Gewerkschaft fordert die Erhöhung der Einkommen um 15 Prozent und eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 200 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Diese Erhöhung sei unbedingt notwendig, um die inflationsbedingten Mehrkosten der Post-Beschäftigten auszugleichen. Die dritte Verhandlungsrunde soll am 8. und 9. Februar in Düsseldorf stattfinden.

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