Friesland Ministerium beobachtet Situation nach Wolfsichtungen Nach mutmaßlichen Wolfssichtungen an einem Schulweg im Landkreis Friesland beobachtet das Umweltministerium in Hannover die Situation. «Die Menschen vor Ort sind nachvollziehbarer Weise verunsichert und in Sorge. Solche Nahbegegnungen sind nicht nur unheimlich, sie fördern Sorgen und Ängste bei den Eltern», sagte Umweltminister Olaf Lies (SPD) in einer Mitteilung am Donnerstag. Die gesichteten Wölfe hätten sich nicht aggressiv verhalten. «Aber fest steht: Sollte sich ein Wolf Menschen mehrfach nähern, werden wir umgehend die notwendigen Maßnahmen ergreifen», sagte Lies. Den Angaben des Ministeriums zufolge hatte eine Schülerin auf ihrem Schulweg am Mittwochmorgen auf einem Acker bei Cleverns in Friesland mutmaßlich einen Wolf gesichtet. Es soll weitere Sichtungen gegeben haben. «Informationen zu einem aktiven, auffälligen Verhalten der gesichteten Wölfe bei diesen Beobachtungen liegen dem Ministerium bisher nicht vor», teilte die Behörde mit. Das Umweltministerium appellierte, Wolfsichtungen zu dokumentieren und an das Wolfsbüro oder die Landesjägerschaft zu melden. Erst Anfang der Woche hatte das Ministerium mitgeteilt, nach weiteren Wolfsrissen in den Landkreisen Friesland und Wittmund eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung für den Abschuss einzelner, auffälliger Wölfe in der Region anzustreben.
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Ministerium beobachtet Situation nach Wolfsichtungen

© picture alliance / Bernd Thissen/dpa/Symbolbild
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Nach mutmaßlichen Wolfssichtungen an einem Schulweg im Landkreis Friesland beobachtet das Umweltministerium in Hannover die Situation. «Die Menschen vor Ort sind nachvollziehbarer Weise verunsichert und in Sorge. Solche Nahbegegnungen sind nicht nur unheimlich, sie fördern Sorgen und Ängste bei den Eltern», sagte Umweltminister Olaf Lies (SPD) in einer Mitteilung am Donnerstag. Die gesichteten Wölfe hätten sich nicht aggressiv verhalten. «Aber fest steht: Sollte sich ein Wolf Menschen mehrfach nähern, werden wir umgehend die notwendigen Maßnahmen ergreifen», sagte Lies.

Den Angaben des Ministeriums zufolge hatte eine Schülerin auf ihrem Schulweg am Mittwochmorgen auf einem Acker bei Cleverns in Friesland mutmaßlich einen Wolf gesichtet. Es soll weitere Sichtungen gegeben haben. «Informationen zu einem aktiven, auffälligen Verhalten der gesichteten Wölfe bei diesen Beobachtungen liegen dem Ministerium bisher nicht vor», teilte die Behörde mit. Das Umweltministerium appellierte, Wolfsichtungen zu dokumentieren und an das Wolfsbüro oder die Landesjägerschaft zu melden.

Erst Anfang der Woche hatte das Ministerium mitgeteilt, nach weiteren Wolfsrissen in den Landkreisen Friesland und Wittmund eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung für den Abschuss einzelner, auffälliger Wölfe in der Region anzustreben.

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