Bei einem Unfall an einer Autobahnbaustelle auf der A1 bei Oyten ist ein Arbeiter getötet und ein weiterer schwer verletzt worden. Ein Lastwagen fuhr aus zunächst unbekannter Ursache in die abgesicherte Baustelle auf dem rechten Fahrstreifen zwischen dem Bremer Kreuz und der Anschlussstelle Oyten, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Ein 26 Jahre alter Arbeiter starb am Mittwochabend, ein 52-Jähriger wurde schwer verletzt. Der 33 Jahre alte Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Die A1 in Richtung Hamburg war über Stunden gesperrt.
Nach Angaben der Polizei war die Baustelle wegen Arbeiten an einer Schilderbrücke über der Autobahn bei Oyten im Landkreis Verden eingerichtet. Der rechte Fahrstreifen war deswegen um die Baustelle gesperrt. Ein Laster mit einem Sicherungsanhänger sperrte dabei den Beamten zufolge die Baustelle ab. Davor befand sich demnach ein Arbeitsfahrzeug mit einer Hebebühne.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr der 33-Jährige mit seinem Fahrzeug samt Anhänger zunächst auf den Lastwagen mit dem Sicherungsanhänger auf. Dieser wurde dann auf das Arbeitsfahrzeug davor geschoben. Beide Fahrzeuge prallten in eine Leitplanke. Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten in eine Klinik. Wie es zu dem Unfall kam, ist laut Polizei noch unklar.
Die Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden. Die Autobahn in Richtung Hamburg sollte nach Angaben der Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen noch bis zum Donnerstagabend voll gesperrt bleiben. Der Verkehr staute sich demnach vor dem Bremer Kreuz zeitweise auf mehr als zehn Kilometern Länge.
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