Politik Landtag bekennt sich zu mehr Kinderschutz Niedersachsens Landtag hat sich einhellig für eine Stärkung des Kinderschutzes ausgesprochen. «Wichtig ist es, Kindern zuzuhören und ihnen zu glauben», betonte Justizministerin Barbara Havliza (CDU) am Mittwoch im Landtag. Viele Erwachsene würden nicht glauben wollen, was nicht sein darf. Vor dem Hintergrund des Falls Lügde, wo über Jahre hinweg zahlreiche Kinder auf einem Campingplatz missbraucht wurden, hatten SPD, CDU, Grüne und FDP vor zwei Jahren eine Kommission zur Verhinderung von Missbrauch und sexueller Gewalt eingerichtet. Deren Vorsitzender, Lasse Weritz (CDU), sagte am Mittwoch im Landtag in Hannover: «Es ist nicht zu ertragen, dass Kinder immer wieder Opfer von sexueller Gewalt werden.» Zwar würden sich nicht alle Taten verhindern lassen. Es gehe aber darum, die Risiken zu minimieren. Die Kommission hatte zuvor Empfehlungen für eine bessere Hilfsinfrastruktur ausgesprochen. Dazu zählten der Aufbau lokaler Kinderschutz-Netzwerke, eine neue Koordinierungsstruktur zur Prävention, eine flächendeckende Ausweitung von Fachberatungsstellen sowie der Ausbau psychotherapeutischer Stellen.
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Landtag bekennt sich zu mehr Kinderschutz

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Niedersachsens Landtag hat sich einhellig für eine Stärkung des Kinderschutzes ausgesprochen. «Wichtig ist es, Kindern zuzuhören und ihnen zu glauben», betonte Justizministerin Barbara Havliza (CDU) am Mittwoch im Landtag. Viele Erwachsene würden nicht glauben wollen, was nicht sein darf.

Vor dem Hintergrund des Falls Lügde, wo über Jahre hinweg zahlreiche Kinder auf einem Campingplatz missbraucht wurden, hatten SPD, CDU, Grüne und FDP vor zwei Jahren eine Kommission zur Verhinderung von Missbrauch und sexueller Gewalt eingerichtet. Deren Vorsitzender, Lasse Weritz (CDU), sagte am Mittwoch im Landtag in Hannover: «Es ist nicht zu ertragen, dass Kinder immer wieder Opfer von sexueller Gewalt werden.» Zwar würden sich nicht alle Taten verhindern lassen. Es gehe aber darum, die Risiken zu minimieren.

Die Kommission hatte zuvor Empfehlungen für eine bessere Hilfsinfrastruktur ausgesprochen. Dazu zählten der Aufbau lokaler Kinderschutz-Netzwerke, eine neue Koordinierungsstruktur zur Prävention, eine flächendeckende Ausweitung von Fachberatungsstellen sowie der Ausbau psychotherapeutischer Stellen.


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