Migration Landesaufnahmebehörde: Mehr Kapazitäten für Geflüchtete Wegen des anhaltenden Zugangs von geflüchteten Menschen aus der Ukraine stockt die niedersächsische Landesaufnahmebehörde ihre Kapazitäten auf. Kurzfristig sollen bis zu 1400 weitere Erstaufnahmeplätze hinzukommen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) in einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung. Dafür wird demnach etwa die ehemalige Bundesgrenzschutz-Kaserne in Bad Bodenteich (Landkreis Uelzen) ertüchtigt. Dieser Standort wurde bereits 2015/16 für die Unterbringung von geflüchteten Menschen genutzt und dient seitdem als eine Reserveliegenschaft. Eigenen Angaben zufolge hat die niedersächsische Landesaufnahmebehörde bislang rund 5100 Betten an sieben Standorten. Der größte Standort ist demnach Bad Fallingbostel-Oerbke mit rund 1500 Betten, gefolgt von Bramsche mit 1000 Plätzen. «Wir müssen vor dem Winter darauf vorbereitet sein, dass weiter und möglicherweise mehr Menschen zu uns kommen», betonte der Innenminister. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat Niedersachsen laut Ministerium mehr als 100.000 Menschen aus dem Land aufgenommen.
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Landesaufnahmebehörde: Mehr Kapazitäten für Geflüchtete

© Michael Matthey/dpa/Archivbild
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Wegen des anhaltenden Zugangs von geflüchteten Menschen aus der Ukraine stockt die niedersächsische Landesaufnahmebehörde ihre Kapazitäten auf. Kurzfristig sollen bis zu 1400 weitere Erstaufnahmeplätze hinzukommen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) in einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung.

Dafür wird demnach etwa die ehemalige Bundesgrenzschutz-Kaserne in Bad Bodenteich (Landkreis Uelzen) ertüchtigt. Dieser Standort wurde bereits 2015/16 für die Unterbringung von geflüchteten Menschen genutzt und dient seitdem als eine Reserveliegenschaft.

Eigenen Angaben zufolge hat die niedersächsische Landesaufnahmebehörde bislang rund 5100 Betten an sieben Standorten. Der größte Standort ist demnach Bad Fallingbostel-Oerbke mit rund 1500 Betten, gefolgt von Bramsche mit 1000 Plätzen.

«Wir müssen vor dem Winter darauf vorbereitet sein, dass weiter und möglicherweise mehr Menschen zu uns kommen», betonte der Innenminister. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat Niedersachsen laut Ministerium mehr als 100.000 Menschen aus dem Land aufgenommen.

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