Theater Ermittlungen nach Hundekot-Attacke laufen noch Die Ermittlungen gegen den früheren Ballettdirektor Marco Goecke wegen einer Hundekot-Attacke auf eine Journalistin sind noch nicht abgeschlossen. Es gehe um den Vorwurf der einfachen Körperverletzung und der Beleidigung, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover, Kathrin Söfker, am Donnerstag. Neben der betroffenen Journalistin habe auch die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) inzwischen Anzeige gestellt. Darüber hatten zuvor mehrere Medien berichtet. Zu Einzelheiten des Verfahrens wollte sich die Sprecherin nicht äußern, auch nicht, wann mit einem Ergebnis zu rechnen sei. Goecke hatte am 11. Februar im Foyer des Opernhauses in Hannover die FAZ-Kritikerin Wiebke Hüster mit Hundekot beschmiert. Zuvor hatte er ihr vorgeworfen, immer «schlimme, persönliche» Kritiken zu schreiben. Das Staatstheater Hannover trennte sich in der Woche nach dem Angriff von dem 50-Jährigen. Sein Vertrag als Ballettdirektor sei mit sofortiger Wirkung im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst worden, hieß es von der Intendanz. Auch das Hausverbot bleibe vorerst bestehen. Goeckes Stücke würden aber weiterhin in der Staatsoper Hannover aufgeführt.
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Ermittlungen nach Hundekot-Attacke laufen noch

Die Ermittlungen gegen den früheren Ballettdirektor Marco Goecke sind noch nicht abgeschlossen. © Christophe Gateau/dpa/Archivbild
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Die Ermittlungen gegen den früheren Ballettdirektor Marco Goecke wegen einer Hundekot-Attacke auf eine Journalistin sind noch nicht abgeschlossen. Es gehe um den Vorwurf der einfachen Körperverletzung und der Beleidigung, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover, Kathrin Söfker, am Donnerstag. Neben der betroffenen Journalistin habe auch die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) inzwischen Anzeige gestellt. Darüber hatten zuvor mehrere Medien berichtet. Zu Einzelheiten des Verfahrens wollte sich die Sprecherin nicht äußern, auch nicht, wann mit einem Ergebnis zu rechnen sei.

Goecke hatte am 11. Februar im Foyer des Opernhauses in Hannover die FAZ-Kritikerin Wiebke Hüster mit Hundekot beschmiert. Zuvor hatte er ihr vorgeworfen, immer «schlimme, persönliche» Kritiken zu schreiben. Das Staatstheater Hannover trennte sich in der Woche nach dem Angriff von dem 50-Jährigen. Sein Vertrag als Ballettdirektor sei mit sofortiger Wirkung im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst worden, hieß es von der Intendanz. Auch das Hausverbot bleibe vorerst bestehen. Goeckes Stücke würden aber weiterhin in der Staatsoper Hannover aufgeführt.

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