Der Hafen Cuxhaven bekommt 10,3 Millionen Euro EU-Mittel zur besseren Abwicklung seines Großbritannien-Verkehrs nach dem Brexit. Die niedersächsische Europa-Ministerin Wiebke Osigus (SPD) übergab den Förderbescheid am Freitag in Cuxhaven, wie ihr Ministerium mitteilte. Das Geld stammt demnach aus der Brexit-Anpassungs-Reserve (BAR) der EU, die die Folgen des britischen Austritts vor mehr als drei Jahren abmildern soll. Im Hafen von Cuxhaven sollen damit Flächen für die Zollabwicklung erweitert werden. Das Staatliche Fischereiamt bekommt mehr Geld für Personal, um Exportbescheinigungen zu erstellen.
Von den deutschen Häfen hatte Cuxhaven schon vor dem Brexit den engsten Austausch mit Großbritannien. Es gibt auch weiterhin eine tägliche Schiffsverbindung zum Hafen Immingham.
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