Stemwede Großbrand in Gasthof: Rettungskräfte aus zwei Bundesländern im Einsatz Am Sonntagnachmittag bricht im Gasthaus Moorhof ein Feuer aus. Ein Radfahrer bemerkt das Feuer. Joern Spreen-Ledebur Stemwede. Großbrand an der Landesgrenze: Am Sonntagnachmittag ist ein Feuer auf dem Gelände des Gasthofes Moorhof an der Wagenfelder Straße in Oppenwehe ausgebrochen. Ein vorbeifahrender Radfahrer hatte das Feuer gegen 15.40 Uhr bemerkt, teilte Feuerwehr-Sprecher Torsten Fischer am Abend mit. Er informierte die Bewohner und die alarmierten die Feuerwehr. Die nach Oppenwehe fahrenden Streifenwagen der Polizei bemerkten bereits mehrere Kilometer vor dem Eintreffen eine Rauchwolke am Himmel, wie die Polizei Minden am Abend mitteilte. Der Brand loste einen länderübergreifenden Feuerwehr-Einsatz von Wehren aus vier Kommunen aus. Pferde konnten sich retten Auf dem Gelände einer Gaststätte brannte ein Teilbereich eines etwa 60 mal 10 Meter großen Nebengebäudes. Die Feuerwehr konnte ein übergreifen der Flammen auf weitere Nebengebäude und das Hauptgebäude mit Gastronomie und Hotelzimmern verhindern. Wäre der Wind aus einer anderen Richtung gekommen, wäre das Haupthaus bedroht gewesen, merkte Fischer an. Durch ihr schnelles Eingreifen habe die Wehr Schlimmeres verhindert. Die Leitstelle in Minden alarmierte zunächst den dritten Zug der Feuerwehr Stemwede mit den Löschgruppen Oppenwehe, Oppendorf und Wehdem-Westrup. Oppenwehe traf als erste Wehr am Brandort ein. Der Dachstuhl stand bereits in Vollbrand. In dem brennenden Nebengebäude-Komplex befanden sich nach Angaben Fischers auch Pferdeställe. Pferde waren in den Ställen. Die Tiere konnten diese aber selbst verlassen und liefen auf eine benachbarte Wiese. Probleme bei der Wasserversorgung Die Wasserversorgung in diesem nördlichsten Zipfel Stemwedes gab nach Angaben des Feuerwehrsprechers nicht viel her. Wegen dieser Probleme wurden die Löschgruppen Twiehausen und Haldem-Arrenkamp mit ihren Tanklöschfahrzeugen nachalarmiert. Feuerwehrchef Andreas Rümke als Einsatzleiter bat auch die niedersächsischen Nachbarn um Hilfe. Die Feuerwehren aus Brockum und Wagenfeld eilten ebenfalls zum Moorhof. Wegen der problematischen Wasserversorgung habe man Tanklöschfahrzeuge gebraucht, sagte Fischer. Auch die Kameraden der Feuerwehr Espelkamp halfen und rückten mit ihrem Gelenkmast an. So konnte das Feuer von oben bekämpft werden. Polizei äußert sich zum Schaden Gegen 17.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Oppenweher Feuerwehr blieb noch vor Ort, um Glutnester abzulöschen. Vorsichtshalber sei auch der Rettungswagen aus Rahden alarmiert worden, sagte der Sprecher der Feuerwehr Stemwede. Er brauchte aber nicht eingesetzt worden. Die Schadenssumme beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf etwa 200.000 bis 300.000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden, die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Kriminalpolizei übernommen.
Stemwede

Großbrand in Gasthof: Rettungskräfte aus zwei Bundesländern im Einsatz

Ein Einsatz war auch der Gelenkmast der Feuerwehr Espelkamp. © Feuerwehr Stemwede
Anzeige Werbung

Stemwede. Großbrand an der Landesgrenze: Am Sonntagnachmittag ist ein Feuer auf dem Gelände des Gasthofes Moorhof an der Wagenfelder Straße in Oppenwehe ausgebrochen. Ein vorbeifahrender Radfahrer hatte das Feuer gegen 15.40 Uhr bemerkt, teilte Feuerwehr-Sprecher Torsten Fischer am Abend mit. Er informierte die Bewohner und die alarmierten die Feuerwehr.

Die nach Oppenwehe fahrenden Streifenwagen der Polizei bemerkten bereits mehrere Kilometer vor dem Eintreffen eine Rauchwolke am Himmel, wie die Polizei Minden am Abend mitteilte. Der Brand loste einen länderübergreifenden Feuerwehr-Einsatz von Wehren aus vier Kommunen aus.

Pferde konnten sich retten

Auf dem Gelände einer Gaststätte brannte ein Teilbereich eines etwa 60 mal 10 Meter großen Nebengebäudes. Die Feuerwehr konnte ein übergreifen der Flammen auf weitere Nebengebäude und das Hauptgebäude mit Gastronomie und Hotelzimmern verhindern. Wäre der Wind aus einer anderen Richtung gekommen, wäre das Haupthaus bedroht gewesen, merkte Fischer an. Durch ihr schnelles Eingreifen habe die Wehr Schlimmeres verhindert.


Die Leitstelle in Minden alarmierte zunächst den dritten Zug der Feuerwehr Stemwede mit den Löschgruppen Oppenwehe, Oppendorf und Wehdem-Westrup. Oppenwehe traf als erste Wehr am Brandort ein. Der Dachstuhl stand bereits in Vollbrand. In dem brennenden Nebengebäude-Komplex befanden sich nach Angaben Fischers auch Pferdeställe. Pferde waren in den Ställen. Die Tiere konnten diese aber selbst verlassen und liefen auf eine benachbarte Wiese.

Probleme bei der Wasserversorgung

Eine dichte schwarze Rauchwolke stieg über dem brennenden Nebengebäude auf, als die Feuerwehr am Brandort eintraf. - © Feuerwehr Stemwede
Eine dichte schwarze Rauchwolke stieg über dem brennenden Nebengebäude auf, als die Feuerwehr am Brandort eintraf. - © Feuerwehr Stemwede

Die Wasserversorgung in diesem nördlichsten Zipfel Stemwedes gab nach Angaben des Feuerwehrsprechers nicht viel her. Wegen dieser Probleme wurden die Löschgruppen Twiehausen und Haldem-Arrenkamp mit ihren Tanklöschfahrzeugen nachalarmiert. Feuerwehrchef Andreas Rümke als Einsatzleiter bat auch die niedersächsischen Nachbarn um Hilfe.

Die Feuerwehren aus Brockum und Wagenfeld eilten ebenfalls zum Moorhof. Wegen der problematischen Wasserversorgung habe man Tanklöschfahrzeuge gebraucht, sagte Fischer. Auch die Kameraden der Feuerwehr Espelkamp halfen und rückten mit ihrem Gelenkmast an. So konnte das Feuer von oben bekämpft werden.

Polizei äußert sich zum Schaden

Gegen 17.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Oppenweher Feuerwehr blieb noch vor Ort, um Glutnester abzulöschen. Vorsichtshalber sei auch der Rettungswagen aus Rahden alarmiert worden, sagte der Sprecher der Feuerwehr Stemwede. Er brauchte aber nicht eingesetzt worden.

Die Schadenssumme beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf etwa 200.000 bis 300.000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden, die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Kriminalpolizei übernommen.

Copyright © Mindener Tageblatt 2023
Texte und Fotos von MT.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.
Mehr zum Thema
Themen der Woche