Porta Westfalica (much). SuS Veltheim steht ein Jahr vor seinem ganz großen Jubiläum: 1964 fanden in der Sporthalle am Sprengelweg erstmals zu Ostern die Meisterschaften der Porta Westfalica im Tischtennis statt. Morgen und übermorgen läuft in der Karl-Krüger-Halle Veranstaltung Nummer 49.

Wie bereits im letzten Jahr findet das Turnier an Karsamstag und Ostersonntag statt. Der Ostermontag wurde als Turniertag abgeschafft. "Das hat sich bewährt", schilderte SuS-Spartenleiter Karl-Horst Hölkemeier, "die Arbeitsbelastung ist an zwei Tagen natürlich konzentrierter als an drei Tagen. Aber so ist es leichter, Helfer für das Turnier zu finden."
Gespielt wird in elf Klassen von den Herren A bis zu den Schülern B, seit man die Herren-S-Klasse abgeschafft hat. Neben Siegerpokalen und Urkunden haben die Veltheimer auch Preisgelder in Höhe von 1425 Euro ausgelobt.
QTTR-Wert bestimmt Klassenzugehörigkeit
Die stärkste Konkurrenz ist die Herren-A-Klasse. Vor einem Jahr wurden die Klassen des Osterturniers erstmals nicht nach Ligazugehörigkeit der jeweiligen Spieler, sondern nach deren QTTR-Wert eingestuft. Die A-Klasse erlaubt es Akteuren bis zum Wert 2200, beim Osterturnier mitzuwirken. Im letzten Jahr gewann Mathias Dietrich von der Hamburger Spielgemeinschaft TC Meter 028. Sein eigentlicher Verein ist die TTG 207 Ahrensburg aus dem Speckgürtel der Hansestadt. Mit deren erster Mannschaft steigt er aus der noch laufenden Saison der Oberliga Hamburg in die Regionalliga Nord auf. Dietrich verfügt über einen QTTR-Wert von 1961. 2200 ist etwa ein Wert, den Spieler im mittleren Paarkreuz der 2. Bundesliga auf dem Konto haben. Zum Vergleich: Der beste Spieler des Kreises Minden-Lübbecke, Torben Jarzembowski von der TTU Bad Oeynhausen, liegt bei 1966. Die Herren A spielen am Samstag von 14 Uhr an.
Die höchste weibliche Klasse ist die Damen-A-Konkurrenz, die Sonntag um 13 Uhr beginnt. Diese geht bis zum QTTR-Wert 1800. Auch hier der Vergleich: Die beste Mühlenkreislerin, Saskia Bartsch vom TTV Lübbecke, steht bei 1579.
Nachmeldungen kurzfristig möglich
Nachmeldungen akzeptiert der SuS Veltheim bis 15 Minuten vor Beginn der jeweiligen Konkurrenz. Ferner verweisen die Veltheimer in ihrer Ausschreibung darauf, dass die Uhren in der Nacht von Samstag auf Ostersonntag eine Stunde vorgestellt werden.
Der Zeitplan
Samstag: 9.00 Jungen A (offen), Jungen B (offen bis 1250), Schüler A (offen), Schüler B (offen); 10.30 Herren C (offen bis 1750), 13.00 Damen B (offen bis 1400), 14.00 Herren A (offen bis 2200).
Sonntag: 9.00 Herren E (bis 1400), 10.00 Herren (bis 1950), 13.00 Damen A (bis 1800), 14.00 Herren D (bis 1600).
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