Petershagen (mt/ps). Im Raum Petershagen hat es in den letzten Tagen wieder mehrere sogenannter Schockanrufe gegeben. Wie Polizeisprecher Nils Schröder gegenüber dem MT mitteilt, hätten sich zuletzt wieder mehrere Menschen bei den Beamten gemeldet, die von mutmaßlichen Betrügern angerufen worden waren. Laut Schröder sei es zu keinerlei Schädigungen gekommen. "Wir empfehlen aufmerksam und wachsam zu sein", so Schröder. Die Beamten schließen nicht aus, dass sich die Betrugsanrufe auf das weitere Kreisgebiet ausweiten.
Generell warnt die Polizei dringend davor, Unbekannten Wertgegenstände oder Bargeld auszuhändigen oder Auskünfte über Vermögens- und Wohnverhältnisse zu geben. "Bitte gewähren Sie keinen Zutritt zu Ihren Wohnräumen und treten Sie gegenüber Fremden grundsätzlich misstrauisch und eher abweisend auf", heißt es von den Beamten. Wenn Zweifel am Wahrheitsgehalt bestehen, dann solle das Telefonat eigenständig durch Auflegen beendet werden. Ältere Menschen sollten von Freunden oder Familienangehörigen auf die möglichen Gefahren hingewiesen werden, so die Bitte der Polizei.
Schröder weist in diesem Zuge auch daraufhin, dass sich geschädigte Personen umgehend bei der Polizei melden und den Betrug zur Anzeige bringen sollten. "Insofern es keine Schädigung gegeben hat und die Menschen nicht auf den Betrug hereingefallen sind, ist dies nicht notwendig", so der Pressesprecher.
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