Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung Grüppchen an den Tisch - Interview mit Talley Hoban Von Nadine Conti Minden (nec). Talley Hoban unterstützt den Start der Mindener "Schnippelparty". Mit der Gemüsefreundin sprach eine MT-Mitarbeiterin. Wie oft klettern Sie denn so nachts in Supermarkt-Container?Vom "containern" habe ich mich in letzter Zeit ein bisschen distanziert. Ich habe mittlerweile feste Stellen, wo ich Ware abhole, die ich zum Teil weiter verteile. Es ging mir ja auch von Anfang an eher darum, ein Zeichen zu setzen gegen diese Verschwendung. Im Moment beschäftige ich mich mehr damit, die Leute - zum Beispiel durch diese öffentlichen Kochaktionen - dazu zu bringen, bewusster mit Lebensmitteln umzugehen, mehr selber zu machen und das Gemeinschaftsgefühl neu zu entdecken.Als kochen, um die Welt zu retten?(lacht) Ja, ein bisschen schon. Ich habe ja selber relativ spät angefangen zu kochen. Als Single hatte ich nie Lust allein zu kochen. Jetzt versuche ich, das schon auch so ein bisschen als neuen Ausgeh-Trend zu etablieren. Bei diesen Kochaktionen merkt man schnell, dass so etwas wie ein Gemeinschaftsgefühl entsteht. Wir leben ja irgendwie alle in so kleinen Grüppchen aneinander vorbei. Ich glaube, dass mehr Verständnis in der Gesellschaft entsteht, wenn man diese ganzen Grüppchen einfach mal an einen Tisch zusammenbringt.Was erhoffen Sie sich von der Veranstaltung?Ich bin total gespannt auf das Publikum. Ich hoffe einfach, dass total viele, möglichst unterschiedliche Leute kommen. Dass sich wirklich Generationen begegnen. Und natürlich, dass wir einfach einen schönen Nachmittag und Spaß haben.
Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung

Grüppchen an den Tisch - Interview mit Talley Hoban

Minden (nec). Talley Hoban unterstützt den Start der Mindener "Schnippelparty". Mit der Gemüsefreundin sprach eine MT-Mitarbeiterin.

Initiatorin: Talley Hoban unterstützt die Mindener "Schnippelparty". - © Foto: pr
Initiatorin: Talley Hoban unterstützt die Mindener "Schnippelparty". - © Foto: pr

Wie oft klettern Sie denn so nachts in Supermarkt-Container?

Vom "containern" habe ich mich in letzter Zeit ein bisschen distanziert. Ich habe mittlerweile feste Stellen, wo ich Ware abhole, die ich zum Teil weiter verteile. Es ging mir ja auch von Anfang an eher darum, ein Zeichen zu setzen gegen diese Verschwendung. Im Moment beschäftige ich mich mehr damit, die Leute - zum Beispiel durch diese öffentlichen Kochaktionen - dazu zu bringen, bewusster mit Lebensmitteln umzugehen, mehr selber zu machen und das Gemeinschaftsgefühl neu zu entdecken.

Als kochen, um die Welt zu retten?

(lacht) Ja, ein bisschen schon. Ich habe ja selber relativ spät angefangen zu kochen. Als Single hatte ich nie Lust allein zu kochen. Jetzt versuche ich, das schon auch so ein bisschen als neuen Ausgeh-Trend zu etablieren. Bei diesen Kochaktionen merkt man schnell, dass so etwas wie ein Gemeinschaftsgefühl entsteht. Wir leben ja irgendwie alle in so kleinen Grüppchen aneinander vorbei. Ich glaube, dass mehr Verständnis in der Gesellschaft entsteht, wenn man diese ganzen Grüppchen einfach mal an einen Tisch zusammenbringt.

Was erhoffen Sie sich von der Veranstaltung?

Ich bin total gespannt auf das Publikum. Ich hoffe einfach, dass total viele, möglichst unterschiedliche Leute kommen. Dass sich wirklich Generationen begegnen. Und natürlich, dass wir einfach einen schönen Nachmittag und Spaß haben.

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