
Foto von 1915: Der damalige „TV Jahn zu Nammen“, später TuS Nammen, vor der
Kapelle mit dem 1958 abgebrochenem Denkmal für die Gefallenen 1870/71, rechts die
alte Dorfschule.
DREI NAMMER STARBEN IM KRIEG 1870/71.
ERNTEJUGEND ERWARB FINDLING AUS NEUENKNICK ALS GEDENKSTEIN
Es liegt viele Jahre zurück, dass ich von Heinrich Rohde,
dem Vater des Findlingswaldes in Neuenknick, einen Anruf
bekam. Er wollte gerne wissen, ob denn wohl bekannt sei,
was aus dem ersten ausgebuddelten Kieserling geworden
sei, den man damals von Rohdes Hof aus nach Nammen geliefert
habe.
„Die Idee, den bekannten Findlingswald mit den vielen Fundstücken
aufzubauen, dem viele Portaner früher einen Besuch
14 | Blickpunkt Historisch
abgestattet hatten, ist mir erst später gekommen,“ sagte
Heinrich Rohde damals am Telefon. Auf seine Frage bekam er
direkte eine Antwort eines damaligen Zeitzeugen der Ereignisse:
Der besagte Findling liegt seit 1958 nördlich des Nammer
Ehrenmales am Friedhof für die Gefallenen des Ersten
Weltkrieges und der Opfer des Zweiten Weltkrieges. Der Stein
hält das Gedenken wach für die drei im deutsch-französischen
Krieg 1870/71 Gefallenen aus der Gemeinde.
Ja, dies ist ein Sicherheitsschuh!
Die neue
Serie von
Von Kurt Römming