
12 TOUR WESER NORD ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Glashütte Gernheim. Foto: PR Fähre Petra Solara in Hävern. Foto: PR Badesee Lahde. Foto: PR Fischerstadt Minden. Foto: PR
Petershagen – die Reize einer Flächengemeinde
29 Ortschaften hat Petershagen. Jede davon hat
ihre Reize und ist eine Radtour wert. Die Stadt ist
riesig und landschaftlich vor allem durch seine
Natur geprägt. Allein im Stadtkern Petershagens
dürfen sich die Touristen auf allerhand freuen.
Historische Gebäude gibt es en masse; dazu die
Büschingsche Mühle oder die Möglichkeiten, ein
Getränk oder Imbiss in einem der Straßencafés
zu sich zu nehmen. Mit dem Rad ist man in Petershagen
sehr gut aufgehoben – und die Entscheidung,
dort eine Ausflugsfahrt zu unternehmen,
ist immer goldrichtig. Fahren wir also los.
Man setzt sich auf das Rad und fährt in Richtung
Petershagen. Start dieser virtuellen Tour ist die
Mindener Schlagde. Nachdem das Wasserstraßenkreuz
passiert ist – wo mit etwas Glück sogar
eine Schiffschleusung verfolgt werden kann
– tritt der Radler kräftig in die Pedale. An der
Todtenhauser Mühle vorbei fahren wir auf dem
Weserradweg entlang der Weser weiter. Hier erwarten
uns landschaftlich reizvolle Regionen.
Auf der anderen Weserseite erblickt der Radfahrer
schon bald Schloss Wietersheim, bevor es
auf ebener Strecke weitergeht. Einige Kilometer
weiter wird schließlich der Stadtkern von Petershagen
erreicht. Hier bieten sich Gelegenheiten
für verschiedene Attraktionen.
Übernachten im
Alten Amtsgericht
Beherrschendes Bauwerk des alten Stadtkerns
ist das Schloss Petershagen. Im Jahre 1306 erbaut,
war die Burg Residenz der Mindener Bischöfe.
Eines der schönsten Petershäger Gebäude
ist zweifellos das alte Amtsgericht, das seit
Justitias Rückzug im Jahr 1978 als Kulturzentrum
mit Gastronomie genutzt wird. Auch Frühstücksangebote
gibt es dort – und an vielen Abenden
sind dort namhafte Künstler zu Gast. Wer will,
kann sogar in einer Gefängniszelle übernachten
– mit und ohne Prozess. Führungen durch das
Gebäude, das in seinem Ursprung noch ganz an
die Amtsgerichtsära erinnert, sind nach Absprache
ebenfalls möglich. Die Gäste übernachten
in Original-Zellen. Die Türen stehen allerdings
offen.
Weiter nördlich erreicht man das Westfälische
Industriemuseum Glashütte Gernheim. Der monumentale
Kegelturm am Weserufer stammt
von einer Glashütte des 19. Jahrhunderts. Heute
dokumentiert sie als Museum die Lebens- und
Arbeitsbedingungen der Glasmacher zu jener
Zeit. Wer noch Lust auf ein paar weitere Kilometer
im Sattel hat, der sollte weiter Richtung
Norden fahren. Die sogenannte Storchenroute
führt den Pedalritter über mehr als 50 Kilometer
durch eines der letzten Refugien für Weißstörche
in Nordrhein Westfalen. Wer die Route
abkürzen möchte, kann zwischen Hävern und
Windheim eine Personenfähre nutzen.
Weser. Foto: PR
Stadt Petershagen. Foto: PR
Glacis
Minden . Foto: PR