
DIE WIRTSCHAFT IN DER REGION 9
Bei der Übergabe des Spendenschecks an die Andreas Gärtner-Stiftung: Jan Frick (l.) und Wolfgang
Knop.
und Karriere gemacht haben, ist Jan
Frick. „Mein erster Arbeitstag war
der 2. Dezember 1997 als Quereinsteiger
im Mitnahme-Verkauf “, berichtet
der 43-jährige Mindener. Seine
reguläre Ausbildung begann er am
1. August 1998. „Nach meiner Lehre
wurde ich zunächst Abteilungsleiter.
Dann habe ich meine Weiterbildung
zum Ausbilder absolviert. Mittlerweile
bin ich Stellvertreter unseres
Hausleiters Wolfgang Knop. Ab Mai
übernehme ich die Verkaufsleitung
und Ende des Jahres folge ich Herrn
Knop dann als Geschäftsleiter und
übernehme damit die Gesamtverantwortung
für das Haus Barkhausen“,
erzählt Frick. Natürlich habe sich die
Ausbildung bei porta in den vergangenen
Jahren verändert und den Zeiten
angepasst. Eines ist dabei immer
gleichgeblieben, so Frick: „Als Azubi
können Sie sich darauf verlassen,
dass die Kolleginnen und Kollegen
Ihnen unter die Arme greifen, damit
Sie eine gute und erfolgreiche Ausbildung
durchlaufen.“
Das Stammhaus der Gruppe genießt
bei vielen der 7.300 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter einen besonderen
Ruf. Hier haben die Unternehmensgründer
Wilhelm Fahrenkamp und
Hermann Gärtner den Grundstein
für eines der größten familiengeführten
Einrichtungsunternehmen
in Deutschland gelegt, das heute
von Birgit Gärtner und Achim Fahrenkamp
erfolgreich in der zweiten
Generation geführt wird. Viele der
innovativen Ansätze wurden hier entwickelt
und ausprobiert, mit denen
es porta immer wieder zum Branchenvorreiter
geschafft hat und so
die Entwicklung des deutschen Möbelhandels
entscheidend mitgeprägt
und gestaltet hat. Beispielweise 1982
als Erfinder von SB-Möbel BOSS,
Deutschlands erstem Einrichtungsdiscounter.
Oder auch als Pionier
bei der Entwicklung des begehbaren
Onlineshops im größten deutschen
porta Haus in Berlin.
Branchenvorreiter mit
innovativen Ansätzen
Ein wichtiger Bereich ist die Logistik.
Oliver Staudach hatte nach seiner
Schulzeit schon einmal für sechs Monate
als Vertretung in der Lagerlogistik
am Standort Vennebeck gejobbt.
Nach unterschiedlichen beruflichen
Stationen arbeitet er seit Januar 2016
wieder im Bakenweg. Dort, wo auch
die Zentralverwaltung beheimatet
ist, verantwortet er als „Teamleiter
Logistik“ neben der Koordinierung
der Möbel-Imprägnierung auch den
Staplerbereich. „Wir haben deutschlandweit
vier Logistik-Standorte, von
denen aus wir unsere Möbelhäuser in
der jeweiligen Region beliefern. Sie
müssen sich das so vorstellen“, erzählt
der 1989 geborene Mindener, „dass
unsere Lieferanten unsere Logistik-
Standorte täglich beliefern. Als Logistiker
vor Ort sorgen wir mit unseren
Teams dafür, dass die Waren korrekt
kommissioniert und zwischengelagert
werden, bevor sie dann mit
unseren porta-eigenen Lkw aus den
Logistiklagern in die Einrichtungshäuser
und auch zu unseren Kunden
gebracht werden.“ Vor Ostern und
Weihnachten sind die jährlichen
Stoßzeiten, dann sind die Arbeitstage
auch mal länger als normal. Dank
des Zusammenhalts und der guten
Stimmung im Team gehen auch lange
Arbeitstage schnell herum. Nach Feierabend
bildet Oliver Staudach sich
zum Betriebswirt weiter. „Manchmal
ist es schon anstrengend, nach einem
Arbeitstag drei Jahre lang dreimal pro
Woche abends die Schulbank zu drücken.
Aber als Betriebswirt bieten sich
mir noch einmal andere Möglichkeiten,
mich beruflich weiterzuentwickeln“,
so Staudach.
Melina Neuhaus weiß noch nicht, ob
sie auch in zwei Jahrzehnten noch im
Stammhaus der Gruppe in Barkhausen
arbeiten wird. „Ich werde nach
meiner Ausbildung auf jeden Fall
erstmal alle Möglichkeiten wahrnehmen,
um bei porta Fuß zu fassen“,
freut sich die Auszubildende aber
schon heute.
Oliver Staudach kümmert sich als Teamleiter Logistik bei porta um
die Koordinierung der Möbel-Imprägnierung und den Staplerbereich.
Fotos: pr
Melina Neuhaus ist Auszubildende im dritten Lehrjahr und freut
sich schon auf ihre Zukunft bei porta.