
16 MENSCHEN | MACHER | MÄRKTE
Kugeltechnik: So gelingt der
Umgang mit Feedback im Job
Wie geht man damit um? Und wie wird man selbst ein guter Feedback-Geber?
Utting am Ammersee (dpa/tmn).
Eine nebenbei hingeworfene Kritik
vom Chef, ein Kommentar
vom Kollegen: Feedback bekommen
wir im Job an vielen Stellen
- ob wir es wollen oder nicht.
Sinnvolle und gute Rückmeldung
ist dagegen selten, meint Theresa
Maxeiner. „Fast keiner kann es“,
sagt die Motivationsexpertin und
Buchautorin.
Wichtig: Dass ein Feedback immer
mit der eigenen Sicht und
Wertung zu tun hat, ist zwar natürlich.
Doch wer das nicht so benennt,
sondern die Rückmeldung
als absolut darstellt, verfehlt das
Ziel. Ob übertriebenes Lob oder
harsche Abwertung - oft hilft
solch eine Rückmeldung nicht
weiter oder lässt die Emotionen
hochkochen.
Wie können Arbeitnehmer mit
so einer Art Feedback umgehen?
„Ich kann damit tun, was ich für
sinnvoll halte“, ist die Haltung,
zu der Maxeiner rät. Das nehme
den Druck raus. Ihr Bild der Kugeltechnik
veranschaulicht das: „Um
mich herum ist eine große Kugel.
An dieser prallt das Feedback erst
mal ab und ich kann es mir von
Weitem anschauen.“
Um bei unsachlicher Kritik ruhig
zu bleiben, hilft es laut Maxeiner,
innerlich zu ergänzen: „...in deiner
Welt.“ Das verhilft zu Abstand
und verweist das Geäußerte klar
in den Horizont des Rückmeldenden.
„Sagt zum Beispiel jemand:
‚Du bist ein Chaot‘, sage ich mir
innerlich: ‚Okay, in deiner Welt ist
jemand, dessen Schreibtisch unaufgeräumt
ist, ein Chaot‘.“
Zum Abstand gehört auch, sich
Zeit zu nehmen. „Ich muss nicht
schlagfertig sein“, sagt die Expertin.
„Ich kann dem anderen auch
sagen: ‚Das möchte ich erst mal
sacken lassen‘.“ Gleichzeitig müssen
Feedbacknehmer das Gesagte
auch nicht unkommentiert stehen
lassen: „Wir dürfen uns auch
wehren“, ermutigt sie.
Offen sein und bei sich bleiben,
lautet die Devise, und zwar für
Chef und Chefin wie auch für die
Kollegen untereinander. Maxeiner
rät zu einer WWW-Technik.
„Das erste W ist die genaue Wahrnehmung:
Ich habe gehört, ich
habe gesehen, ich habe gelesen.
Man gibt eins zu eins wieder, was
der andere getan hat.“
Das zweite W ist die Wirkung: Wie
hat das auf mich gewirkt? Wie
kommt es bei mir an? „Die Worte
‚ich‘ oder ‚bei mir‘ sind dabei ganz
wichtig“, sagt sie. „Ich kann auch
emotionale Wirkungen schildern
wie ‚Das hat mich geärgert‘ oder
‚Das hat mich gefreut‘.“ Auch Auswirkungen
wie „Dadurch kann
der Kunde heute nicht mehr beliefert
werden“ können benannt
werden.
Das dritte W ist optional: der
Wunsch. „Das kann zum Beispiel
sein ‚Ich wünsche mir von dir,
dass du zum nächsten Meeting
um 9 Uhr da bist‘“, sagt die Motivationsexpertin.
„Also nicht so
viel darauf rumreiten, was früher
falsch gelaufen ist, sondern über
die Zukunft sprechen.“
die Garagewww.
Sammeln
Transportieren
Kompostieren
Verwerten
Energie erzeugen
kavg-ml.de
Wenn es um
Immobilien
Marita Janetzek
Immobilienmaklerin/inhaberin
Steiler Weg 36 · 32429 Minden
Telefon: +49 (0) 57 1 / 28 653
www.janetzek-immobilien.de
Pohlsche Heide 1, Hille
Benzstraße 3, Lübbecke
Weidehorst 50, Hüllhorst
05703 9802-0
05741 86 57
05744 50 95 626
Was wir
annehmen:
Bio-/Grünabfall
Haus-/Sperrmüll
Elektroschrott
Bauschutt
Altkleider
Was wir tun:
Was wir
daraus machen:
Strom
Wärme
Gärtnerhumus
Brennstoffe
Entsorgungsprofis
aus Verantwortung
Unsere Wertstoffhöfe
geht!
...Rufen Sie uns an!
Theresa Maxeiner ist Motivations-
und Weiterbildungsexpertin und
hat ein Buch zum Thema Feedback
geschrieben.
Foto: Julia Müller/
Theresa Maxeiner/dpa-tmn